(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 2/2018, Seite 17-20)
Ende Dezember kam es in zahlreichen iranischen Städten zu regimekritischen Protesten. Bei gewaltsamen Zusammenstößen verloren mehr als 20 Menschen ihr Leben, rund 3000 Demonstranten wurden festgenommen. Zwar gelang es dem Regime, die Unruhen durch ein massives Sicherheitsaufgebot vorerst einzudämmen. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 1/2015, Seite 49-55)
Islam und Gewalt – die Frage, ob sich der Terror des sogenannten Islamischen Staates oder die Gewalttaten von Al Qaida oder Boko Haram islam-theologisch rechtfertigen lassen, ob sie gar im Islam selbst begründet sind, ist das Thema der letzten Wochen, vielleicht sogar der letzten Monate und Jahre. […]
(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 11/2013, Seite 19-22)
Die Einschätzungen über den neuen iranischen Präsidenten Hassan Rohani gehen weit auseinander: Während er vielerorts als Hoffnungsträger für ein Ende des Atomkonflikts zwischen dem Iran und der Weltgemeinschaft angesehen wird, kann die israelische Regierung nur taktische Manöver erkennen und bleibt skeptisch. […]
In Iran, the revolutionary dogma prevailing at the official level has obliged "post-Islamist" philosophers to provide profound justifications for Islam's compatibility with democracy. Katajun Amirpur puts contemporary Iranian thinking on religion and politics in the context of the intellectual anti-westernism of the Khomeini era. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 11/2011, Seite 87-95)
Kann der Islam Demokratie?“ So oder ähnlich titelten deutsche Medien auf dem Höhepunkt der revolutionären Ereignisse in Ägypten vor einem halben Jahr. Und mit den im November anstehenden Wahlen und dem voraussichtlichen Wahlerfolg der Muslimbrüder gewinnt diese Frage zusätzlich an Brisanz. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 8/2010, Seite 55-64)
Seit dem Sommer letzten Jahres steckt die Islamische Republik Iran in ihrer bisher größten Legitimationskrise. Aus den Präsidentschaftswahlen vom 12. Juni 2009 ging Mahmud Ahmadinedschad als Sieger hervor – so behauptet es jedenfalls die amtierende Regierung und mit ihr die höchste religiös-politische Instanz des Landes, Ayatollah Ali Khamenei. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 8/2009, Seite 70-76)
Die Bilder sind fast wieder die alten, im Iran hat sich der öffentliche Protest weitgehend gelegt – von einigen, immer wieder aufflammenden Rufen „Gott ist größer“ abgesehen. Doch vieles wird bleiben von den Wochen der Demonstration und des Aufruhrs. Heute steht der Iran ganz woanders als vor dem 12. Juni 2009. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 12/2008, Seite 45-52)
Der Staat Israel gilt als die nationale Heimstätte des jüdischen Volkes. Das zionistische Selbstverständnis, exklusiv das Weltjudentum zu vertreten, wird jedoch nicht nur durch die große Zahl der in den Vereinigten Staaten lebenden Juden fundamental in Frage gestellt. […]
(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 3/2005, Seite 263-266)
Die Situation nach den Wahlen im Irak stellt eine besondere Ironie der Geschichte dar: Faktisch haben die USA dem schiitischen Klerus, von dem sie durch die Revolution im Iran am schwersten gedemütigt wurden, einen politischen Handlungsspielraum eröffnet, den dieser niemals zuvor hatte. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 4/2004, Seite 462-472)
Sie sollte den Triumph des islamischen Systems markieren. Im 25. Jahr der Islamischen Revolution werde die Parlamentswahl vom 19. Februar der Welt beweisen, dass Iran eine islamische Demokratie ist – diese Hoffnung äußerte vor wenigen Monaten Staatspräsident Mohammed Chatami. […]
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Zurückgeblättert
Vor 60 Jahren, zu Hochzeiten der Blockkonfrontation, plädierte Robert Scholl, Oberbürgermeister i.R. der Stadt Ulm, »Blätter«-Mitherausgeber und Vater von Hans und Sophie Scholl, für eine »Abkehr vom Kalten Krieg« .