Gemeinsam mit vielen anderen habe ich einen Aufruf unterzeichnet, der begründet, warum die SPD nicht in die schwarz-rote Koalition eintreten sollte. Offensichtlich ohne Erfolg. Dennoch sprechen meines Erachtens weiterhin drei zentrale Gründe gegen diese Koalition und ihren Vertrag: nämlich die darin vereinbarte Europa-, Steuer- und Wirtschaftspolitik. […]
(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 3/2011, Seite 9-12)
Lange Zeit schien die Bundeskanzlerin die Euro-Krise ganz im Sinne ihres Vorgängers Helmut Kohl lediglich aussitzen zu wollen, nun aber hat sie ihren Kurs geändert. Mit ihrem „Pakt für Wettbewerbsfähigkeit“ der Euro-Staaten, den sie auf dem letzten EU-Gipfel Anfang Februar vorstellte, will sie offenbar die Initiative in Europa übernehmen. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 11/2008, Seite 33-40)
Wenn ich in den vergangenen Jahren an den unterschiedlichsten Plätzen in der Welt über Island gesprochen habe, wurde ich immer angeschaut, als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank. Island, sagten die Zuhörer, warum redet der über Island, ein Miniland im Nordmeer, das niemanden interessiert. […]
(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 3/2008, Seite 5-8)
Die Aktienmärkte auf der Achterbahn, das globale Finanzsystem in einer tiefen Krise, Banken am Abgrund und die amerikanische Wirtschaft vor einer Rezession: Dramatischer als mit dem Börsencrash am „schwarzen Montag“ vom 21. Januar hätte das Jahr an den internationalen Finanzmärkten nicht beginnen können. Die Tagesverluste waren so heftig wie seit den Terroranschlägen vom 11. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 10/2006, Seite 1223-1233)
Der Sommer brachte es an den Tag: Wenn unsere Politiker Zeit haben, über grundlegende wirtschaftliche Probleme nachzudenken, kann die Konfusion nur noch größer werden. Bei all den Vorschlägen der Steinbrücks und Rüttgers, der Kochs und Merkels konnte von politischer Klarheit keine Rede sein. Mehr noch: Links wirkte wie rechts und umgekehrt. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 9/2005, Seite 1071-1082)
Die größte Bedrohung unserer Gesellschaft geht nach wie vor von der immensen Arbeitslosigkeit aus. Kein Wunder, dass sich nach den vielen uneingelösten Wahlversprechen und der Unzahl erfolgloser Reformen der vergangenen sieben Jahre ein Machtwechsel anzubahnen scheint. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 9/2004, Seite 1071-1079)
Den meisten deutschen Zeitungen war eine scheinbar marginale Personalie eine große Schlagzeile wert: Gustav Horn, der Konjunkturchef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), wird vom amtierenden Präsidenten des DIW, Klaus Zimmermann, gefeuert. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 8/2003, Seite 955-965)
In der Rückschau auf 2003/2004 wirkt manches absurd, weil man sich die Verhältnisse und die geistige Disposition der meisten Akteure zu Beginn des dritten Jahrtausends heute nicht mehr vorstellen kann. […]
(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 10/2002, Seite 1169-1171)
Das wirtschaftliche Drama in Lateinamerika nimmt kein Ende. Nach dem argentinischen Kollaps sind nun auch Brasilien, Uruguay und eine Reihe weiterer Länder stark angeschlagen. […]
(Kommentare und Berichte, in »Blätter« 2/2002, Seite 135-137)
Mit der Abwertung des argentinischen Peso sowie dem Aussetzen der Zinszahlungen und der Schuldentilgung ist ein Kapitel „moderner“ Wirtschaftspolitik für aufholende Länder zu Ende gegangen, das wie kaum ein anderes die ideologische und theoretische Auseinandersetzung der westlichen Welt mit den Entwicklungsländern geprägt hat. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 11/2001, Seite 1359-1369)
In der Oktoberausgabe der "Blätter" haben wir uns mit dem politischen Rahmen befaßt, den die Globalisierung erfordert. *) Im folgenden wollen wir uns mit einigen ökonomischen Zusammenhängen auseinandersetzen, die bei der Behandlung der jüngsten Krisen weitgehend ausgeblendet blieben. […]
(Analysen und Alternativen, in »Blätter« 10/2001, Seite 1200-1207)
Die Gegner der Globalisierung globalisieren sich. Kein internationales Forum, ohne daß sie aus aller Welt anreisen und auf die eine oder andere Weise kundtun, wie wenig sie bereit sind, sich von den Schlagworten der Gipfelstürmer ins Bockshorn jagen zu lassen. Der internationale Widerstand kommt für die Politik offenbar unerwartet. […]
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Zurückgeblättert
Vor 60 Jahren, zu Hochzeiten der Blockkonfrontation, plädierte Robert Scholl, Oberbürgermeister i.R. der Stadt Ulm, »Blätter«-Mitherausgeber und Vater von Hans und Sophie Scholl, für eine »Abkehr vom Kalten Krieg« .